Strahlenbelastung bei Röntgen im HNO Bereich
– Stellt das DVT eine wirkliche Alternative dar?
Lieber Patient,
Im Vergleich zur Computertomographie (CT) eröffnet die digitale Volumentomographie (DVT) von J. Morita, die in Zusammenarbeit mit der Universitäts-HNO-Klinik zu Marburg entwickelt wurde, neue
Möglichkeiten der Aufnahmetechnik in der HNO-Heilkunde.
In nur 18 Sekunden entstehen 580 detailgenaue hochqualitative Aufnahmen mittels ultradünner Schnittbilder in einer neuartigen, bislang ungewohnten Qualität, speziell von
Mittelohr, Innenohr, Nasennebenhöhlen und Zähnen.
Diese Bilder lassen sich anschließend in nur wenigen Minuten dreidimensional rekonstruieren.
Die wesentlichen Vorteile für den Patienten:
• Der Patient sitzt aufrecht und muss nicht in einer Röhre liegen.
• Die geringe Geräuschentwicklung belästigt ihn deutlich weniger als beim CT.
• Die Technik arbeitet mit einer außerordentlich geringen Strahlendosis. Sie beträgt je nach
Gerätegeneration nur ein 1/10 der Strahlenbelastung eines herkömmlichen CT-Geräts.
• Der Zusammenhang zwischen Zahnwurzeln und Kieferhöhlen kann bestmöglich beurteilt werden.
• Befunde können mit dreidimensionalen Bildern sehr anschaulich dargestellt werden.
Die Kosten
Privat versicherten Patienten werden die Kosten für eine DVT in der Regel bereits erstattet.
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen dagegen erstatten dieses moderne Diagnoseverfahren bislang noch nicht.
Gesetzlich krankenversicherten Patienten wird eine DVT-Aufnahme deshalb als IGeL-Leistung angeboten, da es sich um eine sinnvolle diagnostische Methode handelt, die bei deutlich verminderter
Strahlenbelastung eine bessere Aussagekraft hat als konventionelle CT-Aufnahmen. In Elmshorn gibt es zur Zeit keine Möglichkeit eine solche Diagnostik durchführen zu lassen. Wir können Sie jedoch
in eine Hamburger Praxis überweisen, wo Sie diese Aufnahme anfertigen lassen können.
Über alle Therapieformen können Sie sich in unserer Praxis beraten lassen
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnten.
Ihre Dres. med. U. Sonnemann und J.C. Engelke